Protokoll BOT-Plenum: 8. Dezember 2023
Bericht aus dem Plenum vom 08.12.2023:
Teilnehmer*innen: Alexander, Katja, Angy, Arild, Catharina, Ira, Julika, Karim, Laura, Meli, Merle, Nina, Sarah, Steffen, Melli, Corinna
Stimmenübertragungen: Janine an Steffen, Katrin an Eileen, ggfs. Meli an Angy (falls Meli ausfällt), Jan an Arild
TOP 1: Umgang mit Caglar- und Hisar-Filialen
In Hamburg gibt es inzwischen jeweils drei Filialen von Caglar (Altona, Rothenburgsort, Harburg) und Hisar (St. Georg, Billstedt, Ottensen). Offiziell gelten diese Betriebe zwar nicht als Kette, aber sie haben alle eine gemeinsame Problematik. Bei allen Filialen wird (oder wurde) täglich abgeholt. Größtenteils sind die Mengen enorm: 5-8 Ikea-Taschen pro Tag pro Filiale sind hier die Größenordnung. Dies stellt die BV und die FS sowohl bei der Slotbesetzung als auch bei der Verteilung vor riesige Probleme. Die BV aller Filialen haben schon vieles versucht, um die Abholung sicherzustellen: Erhöhung der Slots, Umfragen im Team um auf Probleme einzugehen, weiterhin geöffnete Teams etc. Leider gibt es dennoch durchgehend Probleme, die Slots zu füllen, sodass die Abholungen in der Vergangenheit schon nicht mehr durchgehend sichergestellt werden konnten. Die BV und FS investieren viel Zeit und Energie, um die Abholungen sicherzustellen, ohne eine Besserung in Sicht. Das kann auf Dauer nicht so weitergehen. Auch im Hamburg Forum wurde das Problem schon angesprochen und diskutiert.
Im Plenum haben wir uns erst einmal offen über Ideen ausgetauscht, wie wir die Kooperation in den genannten Filialen dauerhaft sicherstellen können.
- Bisherige Gespräche mit dem Inhaber einer Filiale verliefen erfolglos. Es wird vermutet, dass der Gedanke hinter foodsharing noch nicht ausreichend klar ist und angenommen wird, dass es sich bei foodsharing um eine karitative Organisation handelt.
- Gibt es noch Parallelorganisationen / soziale Organisationen, die wir hier mit an Board holen können, um einzelne Abholtage zu übernehmen und damit foodsharing zu entlasten? Bisherige Versuche, solche Organisationen zu finden, scheiterten oft daran, dass diese Organisationen keine Möglichkeiten hatten, die Lebensmittel selbst abzuholen und darauf angewiesen waren, dass Foodsaver sie vom Betrieb abholen und sie dann zur Organisation fahren. In diesem Zusammenhang konnten Arild und Laura jedoch von einer positiven Aussicht berichten: Über Lukas (Tafel Hamburg) kam die Idee auf, dass uns die soziale Organisation vom TESCH in Altona einige Rettungen pro Woche abnehmen kann, da gerade Brot dort fehlen würde. Nach Absprache mit den BV des “Hisar Backhaus Ottensen” hat Arild eine erste gemeinsame Abholung mit Anika - der Ansprechpartnerin für die angesprochene Stadtteilinitiative “Gemeinsam Solidarisch” - durchgeführt. Bis zur endgültigen Klärung mit den Geschäftsführer*innen vom Hisar/Caglar, wird Anika an einigen Tagen, an denen Slots unbesetzt sind, die Abholung für foodsharing durchführen. Wir hoffen, dass wir im Januar eine Zusage vom Hisar/Caglar erhalten, dass die Parallelorganisation dort regelmäßig in ihrem eigenen Namen abholen kann.
- Bei der Rettung einer großen Menge an Süßkartoffeln hatte damals ASB Rissen unterstützt, die die Süßkartoffeln in Flüchtlingsunterkünfte gebracht haben. Auch hier sollten wir intensiver versuchen, Kontakte zu nutzen und Zielgruppen für die Backwaren zu finden.
- Schaffen wir durch die Möglichkeiten der Abnahme der Backwaren eine größere Nachfrage? Das wäre genau das Gegenteil von dem, was wir eigentlich erreichen wollen. Daher sollten wir in Gesprächen immer wieder daran erinnern, dass das eigentlich Ziel ist, dass nicht mehr zu viele Lebensmittel produziert werden.
Daneben haben wir beschlossen, dass wir vor dem Hintergrund der immer wiederkehrenden Probleme mit diesen Filialen eine KAM-Position einführen wollen. Der KAM fungiert als Ansprechpartner*in für die Inhaber*innen und die BV, wodurch die BV etwas entlastet werden.
TOP 2: Zuordnung aller Kettenbetriebe
Wenn ihr Betriebsverantwortliche*r seid, ist euch vielleicht aufgefallen, dass ihr seit dem letzten Release in Betrieben auf "Betriebsinformationen anzeigen" klicken könnt und dann unter dem Reiter "Stammdaten" die bekannte Option "Betriebskette" findet. Neu ist, dass sich die Auswahloptionen für die "Betriebsketten" nun direkt mit der Kettenliste abgleichen, so dass es für euch möglich ist, alle Betriebe zu den entsprechenden Ketten zuzuordnen. Von den Admins der “Betriebsketten”-AG wurden die Botschafter*innen und KAMs darum gebeten, die Betriebe in ihren Bezirken einmal durchzugehen und alle Kettenbetriebe richtig zuzuordnen. Dieser Punkt wurde einmal als Info mit ins Plenum genommen. Da wir in Hamburg so viele Bezirke ohne Botschafter*in haben, haben wir auch darüber gesprochen, dass es sinnvoll ist, diese Bitte auch in die AG “BIEB Austausch HH” zu posten, was mittlerweile schon erledigt ist.
TOP 3: Funktionsaccount Hamburger Botschafter:innen
Analog zum Funktionsaccount der LMG und zum Account des foodsharing Vorstands soll der Funktionsaccount der Hamburger Botschafter*innen, der aktuell noch “Robbie” heißt, demnächst umbenannt werden, damit auch hier direkt ersichtlich ist, dass es sich hier um einen Account handelt, der von verschiedenen Personen betreut wird. Dementsprechend wird auch das Profilbild geändert werden.
TOP 4: Botschafterin Rücktritt
Anna legt ihre Tätigkeit als Botschafterin in Harvestehude, Barmbek-Nord, Barmbek-Süd, Eppendorf, Hoheluft-Ost, Uhlenhorst und Winterhude nieder.