Protokoll Plenum: 8. Januar 2019
Ort und Zeit: 08.01.2019, 18:00 Uhr, Evangelische Freikirche Torstraße, Torstraße 3
Teilnehmer*innen: Christine M (Moderation), Ulrike M., Boji (Protokoll), Lenny L., Katrin M., Jan C. (Zeitwächter), Marcel H., Ebru, Bianca F., Miriam K.
Stimmübertragungen:
- Susann, Nihal, Meli, Anke -> Jan
- Anja R., Simone, Nathiya, Flo -> Christine
- Elena, Anja Bach, Ines - Lenny
- Elizabeth -> Marcel
- Conny, Julika -> Boji
Datum der Protokollveröffentlichung: 10.01.20189
Notation Abstimmung: dafür - dagegen - enthalten
(1) Bot-Bewerbungen
- Jan
C. Schneider,S, KAM Reformhaus Engelhardt
*** Es gibt Unklarheit darüber, ob es bereits eine KAM für Reformhaus Engelhardt gibt (Lisa-Marie?) und ob wir mehrere haben sollten. Protokoll 04/2017 sagt nur "wird gesucht". Eventuell wurde Lisa Marie bereits als KAM gewählt. Bestätigung fehlt.
*** Wir benötigen ein KAM-Bestimmungsverfahren. Es gibt große Verwirrung über den Prozess, in Hamburg und Bundesweit.
*** KAMs werden nicht gewählt, daher wird Jan ohne Wahl als KAM für Reformhaus Engelhardt akzeptiert.
*** Randnotiz: Es sollte auch deutlicher kommuniziert werden, dass ein BIEB-Wechsel vorab mit der/dem zuständigen BOT vorher geklärt werden muss.
2) Besonders dringliche Themen
*** Alle BOTs, die wiedergewählt werden möchten, müssen vor dem Februar Plenum ihre Namen in der Botschafterliste grün markieren.
3) Anträge zur Änderung der foodsharing Hamburg Struktur
(1) Erweiterung der Mitnahmepflicht auf Non-Food-Artikel
Antragsteller*in
Flo
Antrag
Das Plenum möge beschließen, dass die bei einer Abholung geltende Regel B4 "alle LM mitnehmen" auch für Non-Food-Artikel wie Drogerieartikel, Pflanzen und Dekorationsmaterial gilt.
Begründung
- Wir haben im November-Plenumdarüber diskutiert, ob auch Pflanzen mitgenommen werden müssen. Im Protokoll steht "Verpflichtende Mitnahme, wie bei allem anderen auch".
- Weder in diesem, noch im Foodsharing-Wiki ist ein Passus zu finden, wonach die Mitnahmequote für Non-Food-Artikel gilt. Es ist nur von "Lebensmitteln" die Rede.
- Um eine einheitliche Regelung zu haben, wird dieser Antrag gestellt.
*** Wird vertagt, da Flo nicht anwesend it.
(2) Geltungsbereich der Hamburger Foodsharing-Regeln
Antragsteller*in
Flo
Antrag
Das Plenum möge beschließen, dass die in den Protokollen unter Anträgeformulierten Regeln für alle Tätigkeiten im Einzugsgebiet der Stadt Hamburg gelten, unabhängig vom Wohnort des/der Betreffenden.
*** Wird vertagt, da Flo nicht anwesend it. Besonders die Bedeutung von "Einzugsgebiet" sorgte für Unklarheit.
4) Diskussions- und Informationsthemen
(1) FYI - Änderungen in HH-Nord
Bezüglich der anstehenden Bot Wahl im Februar 2019 und der aktuellen Überlastung in HH-Nord haben wir folgende Änderungen beschlossen:
Christine MaciejewskiM tritt aus Barmbek-Nord und Winterhude als Botschafterin zurück.
Natiya tritt aus Winterhude, Uhlenhorst und Barmbek Nord als Botschafter zurück.
Ulrike M. tritt aus Winterhude und Ohlsdorf als Botschafter zurück.
Das heißt nebst Langenhorn (mäßig aktiv) sind nun auch Winterhude (recht aktiv) und Ohlsdorf (kaum aktiv) vacant.
*** Wird mit Bedauern und Verständnis zur Kenntnis genommen.
*** Wir benötigen dringend BOTs für Winterhude und alle weiteren Stadtteile ohne BOTs.
*** Bianca: Es ist sehr schwierig, den BIEB und BOT Prozess zu verstehen. Es ist extrem frustrierend, man wird durch Regeln aktiv gebremst wird. Es dauert 6 Monate, bis man BIEB wird, man wird nicht eingearbeitet.
(2) Verstoßmeldungen gegen Foodsharer
Wie gehen wir damit um? Muss ich aktiv werden, wenn es eine VM gegen einen Foodsharer in meinen Stadtteil / Bezirk gibt? (Christine)
*** FS per Nachricht kontaktieren, VM bearbeiten und weiterleiten.
(3) Stop neuer Kooperationen
Wenn ich mir jetzt schon die Kalender einiger (vieler!) Betriebe anschaue, bekomme ich beim Gedanken ans Sommerloch spontan graue Haare. Ist ein sofortiger Stop für neue Kooperationen sinnvoll? Welche anderen Möglichkeiten gibt es? Die bestehenden Teams könnten öfter mal "Karteileichen" aus den Teams löschen, um so Platz für neue Foodsaver*innen zu machen. (Ines - Lenny wird es ansprechen)
*** Es gab eine rege Diskussion.
*** Für manche Hamburger Stadtteile, besonders welche mit wenigen Betrieben, werden neue Kooperationen dringend benötigt. Ein Hamburgweiter Stopp ist unerwünscht.
*** BOTs können Kooperationsstopp für ihre Stadtteile beschließen.
*** Bei Betrieben, die nicht gut laugen: Das Gespräch mit den BIEBs aufnehmen. Im Forum des eigenen Stadtteils oder im Hamburg-Forum das Gespräch eröffnen und nach Lösungswegen suchen.
*** Wenn nichts hilft, können BOTs Betriebe schließen.
*** Ein FairTeiler in der Nähe von schlecht laufenden Betrieben erleichtert die Verteilung von Lebensmitteln und hilft vermutlich, dass sich mehr FS eintragen.
(4) Neuer FairTeiler
Der Freizeittreff Luur-Up ist angefragt. Mitarbeiterin des offenen Kinder und Jugendtreffs war sehr angetan. Sie fragt am 7.1 die kompletten Mitarbeiter und den Chef. Die nächsten Tage erfahren wir mehr. Drinnen kommt nur in Frage, weil die Jugendlichen draußen in dem Viertel Randale machen würden.(Ebru)
Kein geeigneter Fairteiler-Standort - das gefährdet die Kooperation mit KL-Lurup!Dieser Standort liegt genau gegenüber von KL-Lurup - dort dürfen keine Lebensmittel von KL-Lurup abgegeben werden, das würde die Kooperation sofort beenden! Wieso werden wir KL-Biebs (Katharina, Viktoria, Meli) vor einer solchen Anfrage nicht gefragt? Wurde dazu vorher die zuständige Bezirks-Bot (Ines) befragt? Wir Biebs hatten am 31.12. ein Treffen zur prekären Lage bei KL-Lurup, nachdem wir am 24.12. eine "Abmahnung" incl. Streichung des Samstags als Abholtag (zufällig 2 Biebs anwesend) und am 28.12. eine weitere "Verwarnung" per Foto (per WA an mich) bekommen haben. Ausgelöst wurde die Eskalation im November-Dezember, als wir Biebs nur selten abholen konnten u. a. durch Teammitglieder, die sich nicht an FS-Regeln und die mit KL-Lurup ausgehandelten Regeln gehalten haben, obwohl diese allen bekannt sind und wir einzelnen in persönlichen Nachrichten deutlich die prekäre Lage erklärt und dringend um Zurückhaltung gebeten haben. Für einige dieser Abholungen / Foodsharer schreiben wir an Verstoßmeldungen. Heute abend (07.01.) schieben wir alle Teammitglieder auf die Springerliste, erst nach Bestätigung an uns Biebs, dass alle die Betriebsbesonderheiten gelesen haben, sie einhalten oder bei Nichtbeachtung aus dem Team genommen werden und ggf. eine Verstoßmeldung erhalten, werden die Teammitglieder wieder für Abholungen bei KL-Lurup frei gegeben. JEDE weitere Irritation von KL-Lurup gefährdet massiv diese Kooperation! (Meli, Jan übernimmt den Punkt)
*** Einen FairTeiler aufzubauen ist nicht leicht. Außerdem gibt es Regeln: 1) Mit dem BOT sprechen. 2) Team aufstellen, putzen usw.
*** Luur-up e.V., Spreestraße 22, 22547 Hamburg ist 1,6 km von Kaufland Hamburg-Altona, Eckhoffpl. 1, 22547 Hamburg entfernt. Vermutlich handelt es sich um eine andere Einrichtung, die gegenüber vom Kaufland liegt.
*** Generell müssen BIEBS vor der Errichtung eines FairTeilers nicht gefragt werden.
*** Im Freizeittreff sind vielleicht auch potentielle FS.
*** Ebru wird der FairTeiler AG beitreten. Jan wird das Thema mit Ebru weiter besprechen.
(5) Mitarbeiter einer FS-Koop
Dürfen Mitarbeiter einer foodsharing Kooperation aktiv Lebensmittel retten - Saver beim Arbeitgeber werden?
Dürfen Mitarbeiter einer foodsharing Kooperation beim Arbeitgeber BV werden?
Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus?
Braucht es eine einheitliche Regelung? (Anja )Anja)
*** Es gibt keine Regel, dafür oder dagegen.
*** Es gibt einige Beispiele von BIEBs, die MA im Betrieb sind und die Kooperation läuft sehr gut.
*** Es kommt auf den Betrieb an. Es ist problematisch, wenn der MA beeinflussen kann, was und wie viel abgeschrieben wird. Auch schwierig, wenn die MA sonst keine Lebensmittel mitnehmen dürfen.
*** Der/die BOT sollte die letzten Punkte aktiv klären.
(6) Verstoßmeldungen gegen inaktive Foodsaver
Wie soll mit (alten) VM Meldungen umgegangen werden wo die betroffenen Foodsaver nicht erreichbar oder gar inaktiv sind? (Christine)
*** Mehr als kontaktieren kann man nicht. Besonders wenn der Fall "mild" ist: (1) FS per Nachricht kontaktieren und erklären, was falsch gelaufen ist (2) VM Team kontaktieren und den Fall schließen. Bei schweren Fällen: ggf. FS Rechte entziehen.
(7) Welche sind unsere top Prioritäten?
- Umwelt retten?
- (Einfach irgendwelche) Lebensmittel retten?
- Mehr FoodSaver erreichen?
- Mehr Bewusstsein über Lebensmittelverschwendung bei nicht Foodsavern?
- 100% Abholquote?
- Politische Veränderung?
- ... andere... ?
*** FS ist eine Umwelt-Organization. (Quelle: https://wiki.foodsharing.de/Bedürftigkeit)
*** Bundesweites Wiki konsultieren. Da stehen die Leitsätze. In der Präambel und im §2 steht etwas zum Zweck von FS.
*** Christine M: Wir sollten tatsächlich versuchen, unsere Top-X Prioritäten festlegen. Mittels einer Befragung?
*** Dann entwickelte sich die Diskussion in Richtung "Darf ein BIEB Foodsafer ablehnen, wenn sie zu weit weg wohnen".
*** Solange der BIEB garantieren kann, dass alle LM gerettet werden, kann er/sie nach eigenem Ermessen entscheiden.
*** Das notwendige Einzugsgebiet hängt stark vom Betrieb ab: bei Budni reichen 250 meter, für ein Backwerk erfordert min. 10 km.
(8) Prozess für die Weiterentwicklung der Foodsharing Webseite
- Änderungen auf der foodsharing.de Platform. Es gibt viele TODOs im IT System, die eine Entscheidung “seitens FS” erfordern. Ich würde gern einen Weg bzw. Prozess finden, wie wir einerseits die Meinungen aller betroffenen FS/BV/BOTs einbeziehen, aber andererseits eine verbindliche Entscheidung in X Tagen oder Wochen erreichen.
- FS benötigt jemanden, der/die die offenen Issues priorisiert, nachhakt, testet und für richtig umgesetzt erklärt bevor sie in Produktion sichtbar werden. Diese Person (oder Gruppe?) wird ziemlich große “Macht” haben. Wer vergibt diese Macht?
(Boji)
*** Marcel: Der e.V. ist Inhaber der Webseite, sie dürfen entscheiden.
*** Jan: Jeder kann eine AG aufmachen und diese Themen diskutieren. Erst ein Konzept erstellen, dann mit Elena diskutieren und erst später mit dem e.V. sprechen.
*** Boji wird ein Konzept erstellen, mit Jan und Marcel konsultieren und dann weiter über Elena das Gespräch mit dem Verein suchen.
(9) Nächste Schritte bei der Budni-Kooperation
Ich denke, wir sollten zuerst die neuen Budni Filialen öffnen und mit Foodsavern befüllen, bevor wir die bestehenden Filialen aufräumen. Wenn die FS, die aktuell in “falschen” FIlialen sind, in die zu ihnen passende (neuangelegte) Filiale reinkommen, wird es ihnen hoffentlich leichter fallen, die falsche Filiale zu verlassen. (Boji)
*** Nachdem die neuen Regeln in den BIEB und Budni Foren vorgestellt wurden, gab es Feedback und einige Änderungswünsche. Das Plenum wünscht sich von den KAMs abschließende Vorgehensweise. Gern mit klaren Vorgaben, wer, was und bis wann tun soll.
*** Jan C. wäre bereit, bei den aktuell laufenden Budni Betrieben nachzuschauen, ob Aufräumbedarf besteht.
5) Übriggeblieben
- vom Plenum 8.11.:
- (Austausch aus dem Bot-Forum) Ansturm von Neufoodsavern und Botschafter-Gesundheit: ich würde gerne darüber sprechen, a) wie Bots noch besser auf sich achten können, b) wie Strukturen geschaffen werden könnten die Bots weiter enlasten, und c) wie Neulingen die foodsharing-Philosophie eindeutig vermittelt werden kann. (Elena T.)
*** Wird vertagt, da die Antragstellerin nicht anwesend ist.
vom Plenum 8.10. übrig geblieben
- Tafelersatz Abholungen: Ich (Ariane) habe wie besprochen im Betriebskettenteam nachgefragt. Leider gab es nur 3 Rückmeldungen. Eine Antwort war neutral, die beiden anderen waren dem postiv gestimmt. "Wenn die Tafel mit euch kooperiert und euch als Ersatzabholer dann dem Betrieb vorstellt sollte das doch alles funktionieren". Ich schließe für mich daraus das es in Ordnung ist z.B. zwischen Weihnachten und Silvester für die Tafel abzuholen bzw bei der Tafel dann abzuholen was dort nicht verteilt wurde.
- Ich möchte das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie ansprechen; wie können wir unsere Abholungen so klimaneutral wie möglich gestalten? Es sollte bei Abholungen darauf geachtet werden, zu Fuß oder mit Fahrrad die LM zu retten. Können evtl. bei Abholungen, die PKW erforderlich machen, Fahrgemeinschaften gebildet werden? Klimaneutral ist eben nur zu Fuß oder mit Rad. Es ist sinnentleert,gerettete LM in Hamburg von West nach Ost, von Nord nach Süd etc. mit Pkw zu transportieren. Der ökologische Fußabdruck wird uns lügen strafen hierbei von Nachhaltigkeit zu sprechen. Wie können wir in den Betrieben die Teams gestalten, wie können wir so klimaneutral wie möglich innerhalb Hamburgs retten? (Angelika W.)
*** Wird vertagt, da die Antragstellerin nicht anwesend ist.
Die übriggebliebenen Themen aus vergangenen Plenums-Sitzungen sollen wieder in die Themenliste (oben) für das nächste Treffen eingebracht bzw. an entsprechender Stelle einsortiert werden von den Leuten, die diese Themen wichtig finden. Sonst ist nicht erkennbar, ob Themen in der Form noch aktuell sind. Die Moderation wird gebeten, auch nochmal einen prüfenden Blick auf die “übriggebliebenen” Themen zu werfen.
6) Festlegen eines Planungsteams für das folgende Plenum
*** Marcel und Jan übernehmen die Planung und Einladung.
Bots gelesen
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- Boji
- Marcel
- Julika
- Katrin
- Sabeth
- Tobi
- Maren
- Bernd
- Lenny
- Anke
- Anja R.
- Anja
- Natiya
- Marleen