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Protokoll Plenum: 8. August 2016

Zeit: 08.08.2016, 18 Uhr

Ort: Das Oktober, Wiesendamm 10

Teilnehmer*innen: Anke (Protokoll 3. Teil), Gabriel, Friederieke, Hatice, Natiya, Anja B., Yvonne, Christine, Bernd, Berit, Flo (Protokoll 1. Teil)

Gäste:Gäste: Tina, Arne, Marcus, Stefanie, Doreen, Conny (Protokoll 2. Teil), Elena (ab 20 Uhr)

Datum der Protokollveröffentlichung:Protokollveröffentlichung: 12.8.2016

Kurze Themen

"Wie radikal muss sich jemand äußern,äußern, damit er/sie von Foodsharing ausgeschlossen werden kann?"

  • ÄußerungenÄußerungen im Kontext von Foodsharing könnenkönnen als VerstoßVerstoß gemeldet werden und gehen dann den gewohnten Weg
  • Alles andere könnenkönnen wir nicht kontrollieren

"Welche Infos könnenkönnen ins Wiki?"

  • Das Wiki ist öffentlich,öffentlich, aber nicht "ergoogelbar".
  • Besucherlisten werden beim Protokoll mit foodsharing-Profilen verlinkt
  • Flo fragt nach, ob bei Google Drive einzelne Domains (@lebensmittelretten.de) freigegeben werden könnenkönnen
  • Wiki bleibt nur fürfür "unkritische" Infos, z.B. keine Betriebsketten Infos
  • Flo schreibt auf betreffende Wiki-Seiten den Hinweis, das Klarnamen (außeraußer von Bots) nicht ins Wiki sollen

"Daten der Foodsaver wegen Stalker"Stalker

  • Telefonnummern werden jetzt schon nur den Leuten angezeigt, die im gleichen Team sind
  • An einem früherenfrüheren Treffen wurde beschlossen, dass anstatt Vornamen auch Rufnamen erlaubt sind
  • NötigNötig sind: Nachname, Straße,Straße, Geburtsdatum, PLZ, Foto
  • Da das Problem lauf Themenliste bereits geklärtgeklärt ist, kommt es bei ähnlichenähnlichen FällenFällen erneut auf die Tagesordnung

"Anzahl der EinführungsabholungenEinführungsabholungen - mehr als 3 erlaubt?"

  • Rechtsvereinbarung wird schon beim Anmelden bestätigtbestätigt - dass jemand ohne Verifizierung abholt, ist also kein rechtliches Problem
  • Allgemein:
    • bei mehreren Abholern: kein Problem, Entscheidung des Biebs
    • bei einem einzelnen Abholer: im Ausnahmefall, liegt im Ermessen des Biebs, der/die auch die Verantwortung übernimmtübernimmt
    • Veto-Frist beginnt

Vorstellungsrunde...

"EssenskörbeEssenskörbe - was an Tausch ist erlaubt?"

  • Jegliche Forderung in EssenskörbenEssenskörben ist nicht erlaubt. Veto-Frist beginnt
  • FürFür alles andere gibts den Thread Gesucht/Gefunden im HH-Forum

RückmeldungenRückmeldungen Probeabholungen

  • Natiya: das System, dass Biebs nach erfolgter Probeabholung an die Bots RückmeldungRückmeldung geben, funktioniert nicht
  • Anja: beim Neuling nachfragen, wo die Abholungen waren, dann bei den Biebs nachhaken -> Lerneffekt bei den Biebs
  • Anja schreibt Erinnerung ins Bieb-Forum (und außerdem,außerdem, den Punkt von oben zum Thema Einführungsabholungen)Einführungsabholungen)

Abholung bei kurzfristiger Eintragung und (noch) fehlender BestätigungBestätigung durch den/die Bieb

  • Von (eingetragenen und bestätigten)bestätigten) Foodsaver*innen wurden bei der Abholung andere Foodsaver*innen, die eingetragen aber noch nicht durch den Bieb bestätigtbestätigt waren, weggeschickt (Tina)
  • Normalerweise: jede*r Foodsaver*in darf bei kurzfristiger Eintragung (24 Stunden vorher) auch ohne BestätigungBestätigung abholen (-> Sicherstellung der Abholung geht vor)
  • abweichende Regelungen müssenmüssen vom Bieb im Betrieb kommuniziert werden
  • Veto-Frist beginnt

Aufweichen der Regeln "alles mitnehmen" und "Koop startet erst, wenn Abholungen sichergestellt sind"

  • Wiki sagt "100%ige Abholquote" - es sagt nichts aus, ob bei einer Abholung alles mitgenommen werden muss - es kann auch z.B. am nächstennächsten Tag mitgenommen werden
  • Beispiel aus der Praxis von Friderike: bei Edeka wird hin und wieder bei großengroßen Mengen ein Teil späterspäter abgeholt (in Absprache mit dem Betrieb) - Bieb und Abholer sind gleichermaßengleichermaßen dafürdafür verantwortlich, dass der Rest abgeholt wird
  • Gabriel: was zumutbar ist, ist immer subjektiv
  • Natiya hat einen Betrieb, bei dem fürfür den Fall großergroßer Mengen unter den Besonderheiten vermerkt ist, die Biebs zur UnterstützungUnterstützung anzurufen
  • to be continued...

Bericht vom Orgateam (Elena)

  • Ab hier führtführt Anke Protokoll
  • FS-Gemeinschaft ist derart gewachsen, dass vorhandene Orga-Struktur nicht mehr allen BedürfnissenBedürfnissen gerecht wird
  • Orga-Team überlegtüberlegt bereits seit Monaten, wie man dem gerecht werden kann
  • durch tlw. ergangene oder zu erwartende Rechtsprechung ist FS bereits jetzt wohl ein "nicht eingetragener Verein" d. h. alles FS sind Vereinsmitglieder, alle Bots sind Vorstand; ob und wie das tatsächlichtatsächlich zutrifft, ist noch unklar
  • Orga-Team nimmt dazu Organisationsberatung in Anspruch, um ein geeignetes Format zu finden
  • in der vorrangigen ÜberlegungÜberlegung ist zurzeit, aus dem Orga-Team einen Dachverband zu gründengründen und dazu mehrere Ortsvereine (vgl. Tafel); Dachverband muss der GründungGründung von Ortsverein zustimmen; Markenrecht fürfür foodsharing liegt beim Dachverband
  • dabei soll die MöglichkeitMöglichkeit gegeben sein, dass einzelne Ortsgruppen mitunter andere/regionale Regelungen ergänzenergänzen zu könnenkönnen (z. B. Wahlsystem, Rechtevergabe soll neu strukturiert werden (MöglichkeitenMöglichkeiten fürfür Bots o. Ä.Ä.)
  • Ziel ist UnabhängigkeitUnabhängigkeit und freie EntscheidungsmöglichkeitEntscheidungsmöglichkeit in einem gewissen Rahmen unter dem foodsharing-Dach zu ermöglichenermöglichen
  • Satzung soll vom Bundesverband ausgearbeitet, notariell beglaubigt und hinterlegt werden; inhaltlich soll sie so gestaltet werden, dass größtmöglichergrößtmöglicher Freiraum erhalten bleibt
  • wie die Zusammensetzung des Dachverbandes sein soll, ist noch unklar; langfristige Idee: der Dachverband besteht nicht aus natürlichennatürlichen Personen, sondern aus Vereinen oder Organisationen
  • der Dachverband soll Strukturen schaffen, die gewisse Ressourcen stabil zur VerfügungVerfügung stellt (z. B. IT)
  • VorschlägeVorschläge fürfür Organisationsberatung sollen bis 128. erfolgen; wie der weitere zeitliche Prozess ist, hängthängt dann inhaltlich von der Organisationsberatung ab; grundsätzlichesgrundsätzliches Ziel: so schnell wie möglichmöglich
  • Ab hier führtführt Flo Protokoll

Botschafterwahl

  1. Welche Voraussetzungen bestehen zur "Wahl"? Bisher haben wir z.B. bei inaktiven Stadtteilen Ausnahmen gemacht.
  2. Sollen wir "wählen"wählen"? Bisher wird nach Vorschlag durch Konsens im Bot-Team entschieden.
  3. Was dürfendürfen Botschafter machen? Im Moment alles.
  4. BestätigungBestätigung von Bots im Amt, Karenzjahr etc.?
  • Gabriel: In Mannheim gibt es nur 2 Bots, die alle Anfragen an AGs (z.B. fürfür Einführungsabholungen)Einführungsabholungen) weitergeben -> Problem: Wir sind durch das IT-System, das die Rolle des Bots vorsieht, "gebunden"
  • Auch jetzt soll die meiste Arbeit in AGs statt finden, teilweise überschneidenüberschneiden sich Kompetenzen (z.B. Bildung, Presse, Event)
  • Gabriel: HürdenHürden abschaffen (z.B. Informationsbeschaffung) -> Die HürdeHürde des Quiz ist zB. gewollt, um den Bots Arbeit abzunehmen (Elena)

Ab hier führtführt Conny Protokoll

Allgemeine Diskussion zu möglichenmöglichen StrukturveränderungenStrukturveränderungen bei Foodsharing Hamburg

Vorweg: Es war eine lange und lebhaft geführte,geführte, unstrukturierte Diskussion, daher war es schwierig, alle Strömungen,Strömungen, Meinungen und BeiträgeBeiträge zu notieren. Ich hoffe, hier alle Meinungen und Tendenzen möglichstmöglichst gut wiedergegeben zu haben.

  • Wunsch: Zugang BOT-Posten vereinfachen und andere HürdenHürden abbauen: verschiedene ÄnderungswünscheÄnderungswünsche werden im Dokument geäußertgeäußert und auch auf dem Treffen diskutiert, konkrete VorschlägeVorschläge gibt es aber bisher nicht
  • Schon eine Anmeldungspflicht zum BOT-Treffen könnekönne als HürdeHürde empfunden werden
  • BOT-Posten scheint mit viel Verantwortung verbunden und ist von einer Art „Aura“„Aura“ des hohen Aufwands in Zugang und AusübungAusübung umgeben
  • Gegenstimme: Es ist möglich,möglich, relativ schnell BOT zu werden und der Posten ist mit realistischem Aufwand zu auszufüllenauszufüllen
  • Frage: Warum bestehen Änderungswünsche?Änderungswünsche?
  • BOTs scheinen überlastetüberlastet zu sein, dadurch könntenkönnten auch Probleme wachsen. Diese müsstenmüssten immer auf den BOT-Treffen besprochen und LösungenLösungen dort entschieden werden, das scheint zu umständlichumständlich und langwierig.
  • Antwort: Das BOT-Gremium fungiert als gegenseitiges Beratungs- und  Austauschforum, wenn Entscheidungen nicht alleine getroffen werden könnenkönnen + Ausnahmen/SonderfälleSonderfälle auftreten
  • Werden auf dem BOT-Treffen Entscheidungen getroffen, könnenkönnen diese im Nachhinein Unmut bei Foodsaver*innen auslösen,auslösen, die sich dann aber nicht mehr aufraffen, diesen zu äußern/äußern/einzubringen, da die Entscheidung ja schon steht
  • Wunsch: Hierarchien sollen flacher gestaltet werden, Entscheidungen auf untere Ebenen verlagert, mehr MitentscheidungsmöglichkeitenMitentscheidungsmöglichkeiten fürfür Foodsaver*innen ermöglichtermöglicht werden
  • Schwierigkeit: große,große, entscheidungsfähigeentscheidungsfähige Gremien zusammen zu bekommen, könntekönnte sich als schwierig erweisen, da geeignete kostenfreie VersammlungsräumeVersammlungsräume fehlen (evtl. an der Uni/FAW möglich?möglich?) und schon jetzt wenig Interesse an einem Engagement in AGs und Teilnahme am öffentlichenöffentlichen Teil des BOT-Treffens besteht. Hier bestündebestünde schon jetzt viel Raum, um mit zu entscheiden und zu gestalten.
  • Unklarheit besteht auch darüber,darüber, welche Mehrheiten benötigtbenötigt werden, um z.B. in einer Vollversammlung o.ä.ä. beschlussfähigbeschlussfähig zu sein
  • Wunsch: es sollte mehr auf Bezirks-/Stadtteilebene entschieden werden könnenkönnen
  • Gegenstimme: das ist bereits möglichmöglich und BIEBs haben die Möglichkeit,Möglichkeit, bestimmte Entscheidungen nach Ermessen zu treffen
  • Wunsch: Foodsharing braucht mehr Rechtsstrukturen, aber weniger HürdenHürden
  • Wunsch: VerstößeVerstöße sollten nicht allein im BOT-Gremium hinter verschlossenen Türen“Türen“ behandelt werden, sondern in einem größerengrößeren Gremium, an dem auch Foodsaver*innen beteiligt sind, besprochen werden.
  • Gegenstimmen: einigen wärewäre es sehr unangenehm, in vor einer größerengrößeren Versammlung (z.B. 100 Leute) an den Pranger gestellt“gestellt“ zu werden. Zudem könnekönne es schwierig werden, ein solches Gremium zusammen zu bekommen, s.o. Als AußenstehenderAußenstehender wärewäre es schwierig, überüber einen VerstoßVerstoß zu entscheiden
  • Eine öffentlichereöffentlichere Besprechung von VerstößenVerstößen würdewürde jedoch die Transparenz erhöhenerhöhen und an der Entscheidung nicht Beteiligten die MöglichkeitMöglichkeit geben, die HintergründeHintergründe nachvollziehen zu können,können, sich beteiligt zu fühlenfühlen und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, ohne die HintergründeHintergründe zu kennen
  • Wunsch: Es sollen weniger Regeln gelten (z.B. Anmeldung/Quiz, erst dann Einführungsabholungen,Einführungsabholungen, diese sollen unbürokratischunbürokratisch man nimmt einfach mal jemanden mit“mit“ möglichmöglich sein) um ZugangshürdenZugangshürden abzubauen und mehr Foodsaver*innen zu akquirieren)
  • Gegenargument: Die Regeln sind im Prozess der Entwicklung von FS entstanden, da sie nötignötig waren, um einen verlässlichenverlässlichen Ablauf und das Wachsen zu ermöglichen.ermöglichen. FS soll nicht möglichstmöglichst schnell wachsen, sondern verbindliche und zuverlässigzuverlässig gute Abholungen gewährleisen,gewährleisen, dafürdafür sind die bestehenden Regeln notwendig
  • Wunsch: Das Wiki soll vereinfacht werden
  • Daran wird im Bundesverband gearbeitet
  • es entsteht zzt. ein Hamburg-Wiki, an dem mitgearbeitet werden kann (https://foodsharinghamburg.miraheze.org/wiki/Hauptseite)
  • Mehrfach geäußertergeäußerter Wunsch: Wahl/BestätigungBestätigung der BOTs
  • Da diese Funktion ein in der Freizeit ausgeübtesausgeübtes Ehrenamt ist und keine besonderen Vorteile bietet , besteht ein starker Wunsch danach, wenigstens ein Mitspracherecht überüber  die Kollegen, mit denen man zusammenarbeitet, zu haben. AußerdemAußerdem müssenmüssen BOTs mühsammühsam akquiriert werden müssen,müssen, es gibt nicht mehrere Kandidat*innen, zwischen denen entschieden werden könnte.könnte. Bewirbt sich jemand als BOT, kann er nur durch ein begründetesbegründetes Veto abgelehnt werden.
  • von außenaußen wirken die BOT-Entscheidungen auch auf begründeterbegründeter Grundlage und als Konsensentscheidung getroffen, nicht nach persönlicherpersönlicher Sympathie
  • Insgesamt stehen viele Wünsche,Wünsche, Meinungen und Ideen im Raum, aber wenig konkrete, umsetzbare Vorschläge.Vorschläge. Diese könntenkönnten z.B. in AGs ausgearbeitet werden.
  • Auch die bisherigen Regeln sind auf der Grundlage gemachter Erfahrungen entstanden und der Prozess, Foodsharing weiterzuentwickeln ist weiterhin gewünschtgewünscht und notwendig!