Protokoll BOT-Plenum: 08. Februar 2022
Bericht aus dem Februar-Plenum:
TOP 1: BotschafterInnen-Bewerbung
Eileen Kempen (https://foodsharing.de/profile/357711) als Botschafterin für Ohlsdorf
Vorstellung:
Ich bin seit Anfang 2020 Mitglied bei Foodsharing (Stammbezirk Bramfeld), habe innerhalb einer Woche – zum Glück noch direkt vor Corona - meine Verifizierung abgeschlossen und rette seitdem regelmäßig und zuverlässig in ein paar ausgewählten Betrieben (größtenteils Bäcker). Auch war ich einige Monate aktiv in der AG „BOT-Wahlen HH 2020“, in der wir versucht hatten ein Konzept für die BOT-Wahlen zu erarbeiten. Dort war ich zuletzt auch Administratorin, aber die AG ist nicht mehr aktiv.
Seit Juli 2021 bin ich zusammen mit zwei anderen Foodsaverinnen BIEB in der Backwerk-Filiale in Ohlsdorf, für die Ulrike eine neue Kooperation beginnen wollte und daher BIEBs gesucht hatte. Mit diesem Posten hängt auch meine Motivation für das BOT-Amt zusammen: Immer wieder haben wir Anfragen von Neulingen, die dem Team beitreten wollen und denen ich heute schon erkläre, wie sie sich verifizieren können. Dass die Neulinge diese Info noch nicht haben, hängt vermutlich damit zusammen, dass es zu wenige BOTs gibt, unter denen die Arbeit geteilt werden kann. Davon sind zum einen natürlich direkt die Neulinge betroffen, die u.U. nicht wissen, wie sie anfangen sollen, und zum anderen wird es für einige Betriebe schwierig die Slots zu besetzen, wenn nicht genug Neulinge nachkommen. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ich bei diesen Aufgaben unterstützen kann!
Da es für Ohlsdorf aktuell keine*n BOT gibt und ich hier bereits einen Betrieb als BIEB betreue, macht es aus meiner Sicht Sinn, wenn ich perspektivisch diesen Bezirk übernehme, auch wenn mein Stammbezirk Bramfeld ist. Daher bewerbe ich mich hiermit als BOT für Ohlsdorf und würde mich sehr über eine Zusammenarbeit mit euch freuen! (Eileen)
Hinweise BOT-Pate/in (Thomas):
Ich habe Eileen vor einiger Zeit kennengelernt und mich mit ihr mehrfach ausgetauscht. In den Gesprächen mit war ihr sehr beeindruckt von ihrem Engagement und ihrer Einsatzbereitschaft. Wir kamen auf den BOT-freien Stadtteil Ohlsdorf in dem sie sehr aktiv ist und sie äußerte Interesse sich noch aktiver einzubringen und den BOT-Posten zu übernehmen. Ich unterstütze dies ausdrücklich. Weiterhin habe ich sehr positive Rückmeldungen zur ihr von anderen BIEBs erhalten.
Abstimmung im Plenum:
Zulassen von Eileen zum BOT auf Probe ja / nein
13 Ja, 0 Enthaltung, 0 Dagegen
Antrag angenommen: Eileen wird drei Monate von Thomas im Stadtteil Bramfeld eingearbeitet
TOP 2: Vereinsgründung
Aktueller Stand von Thomas:
Nach dem Januar BOT-Plenum habe ich mich in die Verein HH AG aufnehmen lassen und
mich mit BOT Jan, BOT Elena sowie mehreren Vereinsvorständen aus anderen Bezirksvereinen (München, Mannheim, Kiel Frankfurt) zum Thema Vereinsgründung ausgetauscht. Weiterhin habe ich Kontakt mit dem Zentralverein aufgenommen und mir eine juristische Einschätzung zum rechtlichen Status des Hamburger Foodsharing Bezirks eingeholt.
Ergebnis:
Der Hamburger Bezirk wird aus rechtlicher Sicht voraussichtlich bereits jetzt als nicht eingetragener Verein gesehen, d.h. obersten Personen in der Hierarchie (normalerweise der Vereinsvorstand - bei uns alle BOTs) haften im Zweifel mit ihrem persönlichen Vermögen für Schäden, die von Foodsavern z.B. bei Abholungen verursacht werden.
Ein eingetragener Verein kann hier Abhilfe schaffen, da dieser eine Haftpflicht- als auch eine Rechtschutzversicherung abschließen kann. Das war der Hauptgrund für alle Vereine zur Gründung.
Als weitere Gründe wurden genannt:
Ausstellen von Spendenquittungen
Beantragen von Fördermitteln für Sachmittel, Lastenräder, Werbemittel, Plakate, Banner, Ehrenamts- oder Übungsleiterpauschalen etc.
Eindeutige Satzung und Geschäftsordnung, die Verfahren wie z.B. eine BOT-Wahl rechtssicher / eindeutig festlegen.
Möglichkeit, mit Betrieben zu kooperieren, die nur mit gemeinnützigen Vereinen kooperieren.
Bessere Struktur und Wachstumsmöglichkeiten als ohne Verein.
Nächste Schritte:
Alternative 1:
Wie im letzten Plenum entschieden: Aufruf der FS-Gemeinde in Hamburg per Forumpost sich an dem Prozess der Vereinsgründung zu beteiligen.
Beauftragen der Verein HH AG die Vereinsgründung - mit Beteiligung aller interessierten Foodsaver - umzusetzen.
Alternative 2:
Beauftragen der Verein HH AG die Vereinsgründung umzusetzen. Der Verein dient im ersten Schritt lediglich als rechtliches Dachkonstrukt, Mitglieder sind ausschließlich BOTs.
Vorteil dieser Variante: Alle o.g. Vorteile (Versicherung, Spenden, Gemeinnützigkeit etc.) können realisiert werden und der administrative Aufwand wäre deutlich geringer und die Mitgliedschaft aller FS in Hamburg ist nicht erforderlich.
Beantragung einer Abstimmung im Plenum:
Stimmen wir dafür die nächsten Schritte wie oben beschrieben umzusetzen?
Alternative 1 oder Alternative 2?
Info aus dem Plenum zum Thema Kosten einer Vereinsgründung: 90 Euro liegen noch beim EV, die wir für die Vereinsgründung nutzen können. Weiteres Geld könnte über Pfandgeld und andere Spenden oder Anträge gesammelt werden.
Erste Abstimmung: Erster Schritt: Wollen wir überhaupt einen Verein? Abstimmung 14 ja.
Stimmungsbild: Aber Wahlen sind gerade wichtiger, wir verzetteln uns sonst. Also Energie lieber erstmal in die Orga der Wahlen stecken.
Zweite Abstimmung: Thema pausieren bis nach den Wahlen (Recherche und Vorbereitung weiterhin, aber Schritt einer Vereinsgründung vertagen): 14 ja
Alle anwesenden BotschafterInnen finden die Vereinsgründung grundsätzlich gut. Thomas bereitet weiterhin alles vor, jedoch wird das Thema konkret erst nach den Wahlen weiter diskutiert und umgesetzt.
TOP 3: RVM
Aktueller Stand: Natiya ist aus der Gruppe ausgetreten, aktuell kommt die Bot-Runde an diese über den Weg nicht mehr dran. Die anderen Mitglieder im RVM Team sind nicht mehr aktiv. Technisch können dort aber neue Personen eingesetzt werden.
Für die Wahl braucht es temporär nicht-Bots, um die RVMs von den Bots, die sich zur Wahl stellen zu prüfen und ggf. zu bearbeiten.
Ablauf: Bewerbungs-Aufruf in der Community mit öffentlicher Bewerbung im Forum. Dann das Abstimmungs-Tool das erste mal mit den BewerberInnen testen und über die BewerberInnen in der ganzen Community abstimmen lassen.
Bewerbung im offenen Thread, suchen 2-5 Menschen. Tätigkeit mit Befristung bis die Bot Wahl zu Ende ist. RVM dieser Personen müssen geprüft werden.
Forumsbeitrag schreiben: Tram
RVMs der BewerberInnen checken: Elena
Abstimmungstool koordinieren: Alexander
TOP 4: Wahlen
Alex hat sich mit Berlinern ausgetauscht, die haben pro Bezirk gewählt.
Wahl-Option wäre auch wichtig, über dass man direkt alle Bots bestätigen kann.
Wenn man jemand nicht kennt, soll Option auf Enthaltung vorhanden sein.
Da viele Bots neu sind und eine Wahl noch nicht mitgemacht haben in der Vergangenheit, wurde der alte Wahlzettel zur Orientierung geteilt. Alexander kann auf der Basis weiterhin darüber nachdenken, wie die Wahl technisch umgesetzt werden kann mit dem Abstimmungs-Tool.
Jan und Thomas formulieren eine Abstimmungsvorlage fürs nächste Plenum.
Wahlen sind TOP1 solange sie noch nicht umgesetzt sind.